05/06.06.14:
Praxisworkshop - Erwerbsbiografiemanagement – Gestaltungsinstrumente für Betriebe und Beschäftigte
Der DEBBI – Praxisworkshop am 5./6. Juni fand im Unperfekthaus in Essen statt. In drei unterschiedlichen Räumen präsentierte das Projektteam die praxisrelevanten Ergebnisse, die sich aus der wissenschaftlichen Arbeit in DEBBI aus den Teilprojekten ergeben haben sowie die Ergebnisse der repräsentativen Beschäftigtenbefragung zur Wahrnehmung der Innovationsfähigkeit Älterer und Jüngerer.
In den außergewöhnlichen Räumlichkeiten des Unperfekthauses wurde zunächst über die in DEBBI entwickelten Instrumente informiert, dann wurden diese im Werkzeugraum präsentiert. Die begleitenden Vorträge und Präsentationen machten den Zusammenhang und den konzeptionellen Hintergrund der Instrumente deutlich. Die Teilnehmer konnten sich über den Problemzusammenhang und die Ziele der Instrumente zusätzlich selbst informieren und diese dann im Werkzeugraum erproben.
Ein weiterer Raum wurde dazu genutzt, in „Wohnzimmeratmosphäre“ das elektronische Buch „Innovation durch Diskontinuität“ zu den praktischen Konzepten in DEBBI zu präsentieren. Das kreative Umfeld des Unperfekthauses regte die 30 Teilnehmer zu lebhaften Diskussionen an, die das Projektteam zu wichtigen Weiterentwicklungen der Instrumente inspirierte.
Besonders die Abschlussstatements der anwesenden Praktiker sowie der Gäste von der Universität Burgund (Dijon) machten deutlich, dass die in DEBBI erarbeiteten Konzepte wichtige Problemfelder der Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel und der potentiellen Innovationskraft von Diskontinuität thematisieren. Die erarbeiteten Lösungswege gaben auf unterschiedlichen Ebenen Impulse zur Unterstützung von Unternehmen und Beschäftigten.
Der Workshop wurde mit Führungen im Unperfekthaus und im Generationenkult-Haus in Essen sowie durch Erläuterungen des Initiators dieser Projekte, Reinhard Wiesemann, ergänzt. Beide Projekte versuchen ebenfalls Antworten auf die Fragen zu geben: Wie können Kreativität und Innovationskraft und das innovationsförderliche Zusammenleben und –arbeiten der Generationen unterstützt werden? Dieses Rahmenprogramm komplettierte die auf die Arbeitswelt bezogene Perspektive des Verbundprojektes DEBBI zu einer gesamtgesellschaftlichen und machte die Diskussion umso spannender.
Impressionen aus dem Werkzeugraum
Das Seminar in der ehemaligen "Beichtkapelle"
Das elektonische Buch in "Wohnzimmeratmosphäre"
Rüdiger Klatt im Gespräch
DONNERSTAG, 05. JUNI 2014
12:00 Check-in, Mittagessen
13:00 Begrüßung
Rüdiger Klatt (FIAP, Verbundkoordinator des Projektes DEBBI)
13:15 Vorstellung und Konzept: Unperfekthaus /GeKu-Haus / Alt-A
Reinhard Wiesemann (Initiator)
13:45 Diskontinuität und Innovation – Thesen und Ergebnisse des Projektes DEBBI
Rüdiger Klatt (FIAP)
14:30 Kaffeepause
15:00 Ergebnisse einer Beschäftigtenbefragung zur Wahrnehmung der Innovationsfähigkeit Älterer und Jüngerer
Kurt-Georg Ciesinger (gaus)
15:30 Konzeptioneller Hintergrund des DEBBI-„Werkzeugraums“:
Helga Dill (IPP) / Silke Steinberg (FIAP)
16:30 (bis ca. 18:30)
Führungen durch das GeKu-Haus und das Unperfekthaus
19:00 gemeinsames Abendessen im Unperfekthaus
FREITAG, 06. JUNI 2014
9:00 Resümee des ersten Tages
Rüdiger Klatt (FIAP)
9:15
Tool 1: Der „Profiler“: Kompetenzdiagnose und -monitoring
Viktoria Glasmachers (adesso)
Tool 2: Die Plantafel zum Erwerbsbiografie-management
Kurt-Georg Ciesinger (gaus)
Tool 3: Entwicklung intergenerationeller
Innovationspotenziale
Silke Steinberg (FIAP) / Marie Jégu (FIAP)
Tool 4: Stärkung von Innovationspotenzialen
durch Stärkung personaler Ressourcen
Helga Dill (IPP) / Anneliese Engel (IT-Management-beratung-Training-Coaching)
10:15 Kaffeepause, Vorstellung und Besichtigung des DEBBI-„Werkzeugraums“ sowie des DEBBI-E-Books
11:45 Dialog Wissenschaft-Praxis:
„Erwerbiografien gestalten durch neue Werkzeuge – Herausforderung für Unternehmen und Beschäftigte“
12:30 gemeinsames Mittagessen
& Ende der Veranstaltung