13.08.2013:
Bundesweiter Kreis von Arbeitsforscherinnen und -forschern stellte „Eschborner Thesen zur Arbeitsforschung“ vor
„Welche Bedeutung hat die Arbeitsforschung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft? Es gibt starke Anzeichen dafür, dass ihre Bedeutung in der Wahrnehmung der Politik in den letzten Jahren geringer geworden ist. Die Forschungsförderung konzentriert sich zunehmend auf Technologieforschung, deren Verwertungsmöglichkeiten höher eingeschätzt werden. Brauchen wir also nur noch eine rudimentäre Arbeitsforschung, die sich in ihrer Agenda an tagespolitischen Themen orientiert und an die großen technologischen Trends anlehnt? Oder ist gerade jetzt eine eigenständige Agenda der Arbeitsforschung erforderlich? Wie müsste sie aussehen und – vor allem – wie ist ihre Notwendigkeit zu vermitteln?
Mit diesen Fragen hatte sich ein bundesweiter Kreis von Arbeitsforscherinnen und -forschern aus renommierten wissenschaftlichen Instituten und Universitäten bei mehreren Treffen im RKW Kompetenzzentrum in Eschborn intensiv befasst.
Aus anfänglich detaillierten, umfassenden Arbeitspapieren und Studien wurden im Rahmen des Diskurses die hier vorliegenden Thesen herausdestilliert, die einen breiten Konsens unter den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern darstellen. Sie werden hiermit der wissenschaftlichen und arbeits- und wirtschaftspolitischen Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt.“ (Jörg Hentrich, RKW Kompetenzzentrum, Eschborn, Eschborner Thesen, S.1)
Dr. Rüdiger Klatt, Geschäftsführer des FIAP und langjähriger Projektleiter am Lehrstuhl für Arbeitssoziologie der TU Dortmund, gehört zu den Mit-Autoren und Erstunterzeichnern der „Eschborner Thesen“.
Hier finden Sie den vollständigen Text zum Download (pdf)
Die weiteren Autoren und Erstunterzeichner sind:
- Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, Institut für Duale Studiengänge Hochschule Osnabrück
- Prof. Dr. Eva Bamberg, Universität Hamburg
- PD Dr. Guido Becke, Universität Bremen
- Prof. Dr. Daniel Bieber, Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso) e.V., Saarbrücken
- Prof. Dr. Fritz Böhle, Universität Augsburg & Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung ISF, München
- Prof. Dr. Ralph Bruder, TU Darmstadt
- Ingra Freigang-Bauer, RKW Kompetenzzentrum, Eschborn
- Oleg Cernavin, BC GmbH Verlags- und Medien-, Forschungs- und Beratungsgesellschaft, Wiesbaden
- Prof. Dr. Klaus Dörre, Universität Jena
- Alexander Frevel, Arbeit und Zukunft e.V., Hamburg
- Prof. Dr. Werner Fricke, Institut für regionale Kooperation, Wieren
- Dr.-Ing. Peter Friedrich, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
- Prof. Dr. Christiane Funken, TU Berlin
- Arno Georg, Sozialforschungsstelle sfs, Dortmund
- Dr. Frank Hees, IMA/ZLW & IfU, RWTH Aachen
- Jörg Hentrich, RKW Kompetenzzentrum, Eschborn
- Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann, IAW Uni Bochum
- Dr. Andreas Hinz, RKW Kompetenzzentrum
- Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen, TU Dortmund
- Dr. Hajo Holst, Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Eckart Hüttemann, Swisttal
- Prof. Dr. Sabina Jeschke, IMA/ZLW & IfU, RWTH Aachen
- Dr. Rüdiger Klatt, Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention (FIAP) e.V.
- Wolfgang Kötter, GITTA Berlin
- Julia Kramer, Prospektiv GmbH, Dortmund
- Dr. Nick Kratzer, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München ISF
- Dr. Edelgard Kutzner, Sozialforschungsstelle sfs, TU Dortmund
- Dr. Erich Latniak, Institut Arbeit und Qualifikation IAQ, Universität Duisburg Essen
- Thomas Lauenstein, Dortmund
- Prof. Dr. Manfred Moldaschl, TU Chemnitz
- Dr. Mandy Pastohr, RKW Kompetenzzentrum, Eschborn
- Prof. Dr. Sabine Pfeiffer, Hochschule München
- Prof. Dr. Eva Senghaas-Knobloch, Universität Bremen
- Dr. Henning Staar, Universität Hamburg